Das Ensemble MarCanto trotzt dem Schneechaos.
Ensdorf und Langquaid – Am ersten Adventswochenende fanden in den Pfarrkirchen St. Jakobus in Ensdorf und St. Jakob in Langquaid die Adventskonzerte des Popchores Ensemble MarCanto statt. Trotz Schneechaos und krankheitsbedingter Ausfälle konnten die Sänger ihr Publikum begeistern, stimmten in Ensdorf auf den Klosteradvent ein und bildeten traditionell den Abschluss des Nikolausmarktes in Langquaid. Sowohl Pfarrer Johannes Hofmann in Langquaid als auch der Ensdorfer Bürgermeister Hans Ram begrüßten den Chor und sprachen im Anschluss eine herzliche Einladung aus, doch gerne wieder zu kommen bzw. die Tradition in Langquaid fortzusetzen.
Musikalische Höhepunkte waren die zahlreichen eigenen Arrangements. Aus der Feder des Komponisten und Chorleiters Hans Martin Gräbner stammten mitunter Versionen von „Scarborough Fair“, „Jul, jul, stralande jul“ und „Ich steh an deiner Krippen hier“. Das koreanische Stück „Let it snow“ arrangiert von Juliana Baron, der Vorsitzenden des Ensembles, brachte schwungvolle Rhythmen in den vorweihnachtlichen Abend. Den krönenden Abschluss bildete eine Version des Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht“ ebenfalls arrangiert durch Chorleiter Gräbner.
Neben den eigenen Stücken und aktuellen Titeln wie „A Million Dreams“ aus The Greatest Showman, Andra Day´s „Rise Up“, oder „Ist da jemand?“ von Adel Tawil, fanden natürlich auch traditionelle und weihnachtliche Stücke wie beispielsweise Leonard Cohens bekanntes „Hallelujah“ oder „Merry Christmas, Darling“ der Carpenters ihren Platz. Zwischen einzelnen Liedern durften die Zuhörer adventlichen Textimpulsen im Wechsel mit ein paar Worten des Chorleiters lauschen, die auf die jeweils nächsten Stücke einstimmten.
Das Publikum zeigte sich trotz des extremen Wetters und der niedrigen Temperaturen begeistert und eine treue Besucherin der Konzerte des Chores meinte abschließend: “Das war das schönste MarCanto-Konzert aller Zeiten. Jeder Song ein Juwel und Gänsehaut pur!”.
foto credits: Ralph Mader